Lieber in der Provinz…

… der Erste als in Rom der Zweite. Das soll ein Zitat von Cesar sein. Ich stimme zu.

In der Zwischenzeit sind wir in einem gewissen Gewaltmarsch sehr schnell zurückgereist von Agonda Beach (Goa) nach Thrangambadi (Tamil Nadu). Was wir zuvor in 3 Wochen abgetrödelt haben an Hinweg zur Westküste, haben wir nun in etwa 6 Tagen runtergerissen zurück zur Ostküste. Kurz haben wir debattiert, ob wir doch Zug fahren oder sogar fliegen. Aber dann doch wie immer Bus. Manchmal etwas unglücklicher Planung oder auch Missverständnissen geschuldet hieß dies zum Teil 9 Stunden auf Achse sein pro Tag. Dies absolvierten wir zusätzlich in einem gewissen Zickzackkurs, da wir noch Gepäck in Tiruvanamalai hatten bei Asma. Bangalore ließ sich als Verkehrsknotenpunkt auch nicht vermeiden. Und „ich habe noch einen Koffer in Tranquebar“, und zwar einen ziemlich großen mit dem ganzen Kunstkrempel.

Unsere Reise geht also langsam dem Ende zu – unglaublich, wo ist die Zeit geblieben? – und damit auch die Ausstellung. Wir haben die Ausstellung also gestern nach der letzten Schul-Delegantion mit 67 Oberschülerinnen beendet mit dem ultimativen Besucherrekord: gut 4.300 Besucher!

Da gab es noch so einen verrückten Moment mit den Mädchen. Da ich vor Ort war, bot ich an am letzten Tag noch die Führungen durch die Ausstellung zu begleiten. Also sagte ich ganz freimütig, los Mädels stellt doch Fragen, was wollt ihr wissen? Zunächst nichts, nur schüchternes Getuschel, aber dann die ganz große Performance. Zwei Mädels haben mir völlig synchron im Duett die gleiche Frage gestellt. Sowas habe ich noch nie gehört! Wie ein griechischer Chor im Kleinformat.

Die letzte Besucher-Delegation verlässt die Ausstellung

Aber das Abenteuer ist noch lange nicht vorbei. Fortsetzung folgt, versprochen….

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